Claudia Koreck

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Claudia Koreck (2018)
Claudia Koreck (2018)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Fliang
 DE1531.08.2007(8 Wo.)
Barfuaß um die Welt
 DE827.02.2009(8 Wo.)
 AT5127.02.2009(5 Wo.)
Menschsein
 DE3020.05.2011(3 Wo.)
Honu Lani
 DE5508.02.2013(1 Wo.)
Stadt Land Fluss
 DE3613.03.2015(3 Wo.)
Holodeck
 DE8930.06.2017(1 Wo.)
Perlentaucherin
 DE1814.05.2021(3 Wo.)
Singles[1]
Fliang
 DE9921.09.2007(1 Wo.)

Claudia Koreck (* 28. Mai 1986 in Traunstein) ist eine deutsche Singer-Songwriterin, die in bairischem Dialekt, Deutsch und auf Englisch singt.[2]

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claudia Koreck wuchs zunächst in Traunstein, später in Hufschlag auf. Mit zwölf Jahren begann sie zu musizieren, 2002 und 2003 war sie Preisträgerin des Wettbewerbs „Treffen Junge Musik-Szene“ der Berliner Festspiele. Sie spielt vorwiegend Gitarre.

Nach ihrem Abitur zog Koreck nach München. Sie nahm ein Studium der Neogräzistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf,[3] das sie nach einem halben Semester abbrach.[4] 2007 wurde sie mit dem Lied Fliang (Fliegen) vom Radiosender Bayern 3 entdeckt. Am 17. August 2007 kam ihr erstes Album heraus, das ebenfalls den Titel Fliang trägt. Es kam in Bayern auf den ersten Platz der meistverkauften Alben, in Deutschland landete es auf Platz 15 in den Musik-Charts. Koreck war Mitglied des Projekts Menschenskinder.

Mit der Single s'ewige Lem steuerte Koreck 2008 das Titellied zu Joseph Vilsmaiers Neuverfilmung der Geschichte vom Brandner Kaspar bei. Am 13. Februar 2009 vertrat sie bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest Bayern mit dem Lied I wui dass du woaßt und belegte Platz 10. Am selben Tag erschien ihr zweites Studioalbum Barfuaß um die Welt.[2] 2011 spielte sie als Vorgruppe der Eagles bei deren Konzerten in Deutschland.[5] Auch sang sie 2011 für Disney Junior das Lied LaLeLu.

2013 nahm Koreck mit Künstlern aus Bayern den Song Weida miteinand unter dem Musikprojekt Cpt. Nepomuk’s Friendly Heart Choir Club auf.

2020 schrieb sie zusammen mit Gunnar Graewert den offiziellen Sternstundensong 2021[6] Auf bessere Zeiten[7], für den sie hochkarätige Künstler gewinnen konnte. Mit dabei waren: Ami Warning, Barny Murphy, Bbou, Claudia Koreck, Django 3000, Ganes, Gunnar Graewert, Gudrun Mittermeier, Hans-Jürgen Buchner, Hannes Ringlstetter, Karin Rabhansl, Martin Schmitt, Andreas Eckert, Pam Pam Ida, Roger Rekless, San2, Sebastian Horn und Stefan Dettl. Mit dem Song waren sie vier Wochen auf Platz 1 der GfK Charts in Bayern.

Für die erste Folge der 14. Staffel der Fernsehserie Der Bergdoktor nahm Koreck eine Coverversion des Liedes Irgendwie, irgendwo, irgendwann von Nena auf. Die am 14. Januar 2021 erstmals ausgestrahlte Folge trägt, in Anspielung auf eine Stelle des Liedtextes, den Titel Aus Mut gemacht. Am 23. Januar 2021 erreichte sie mit diesem Lied den ersten Platz der itunes Charts.[8]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit September 2010 ist Koreck Mutter eines Sohnes. Im Januar 2014 kam ihre Tochter zur Welt. Sie wohnt mit ihrem Mann,[9] dem Produzenten Gunnar Graewert, und beiden Kindern[10] in der Nähe ihrer Geburtsstadt Traunstein.[11][12]

Aktuelle Besetzung der Claudia-Koreck-Band[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claudia-Koreck-Band 2015

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Fliang
  • 2008: Fliang 2te Auflage
  • 2009: Barfuaß um die Welt
  • 2011: menschsein
  • 2011: I kon barfuass um die welt fliang und dabei menschsein (Doppel-CD)
  • 2013: Honu Lani
  • 2015: Stadt Land Fluss
  • 2016: Kinderplatte
  • 2017: Holodeck
  • 2018: Weihnachtsplatte
  • 2018: Kinderplatte – Weihnachten im Wald
  • 2019: Auf die Freiheit
  • 2021: Perlentaucherin
  • 2023: Kalender

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Fliang
  • 2007: I mog de Dog
  • 2008: Schuah aus
  • 2008: s’Ewige Lem
  • 2010: Beautiful (mit Donavon Frankenreiter)
  • 2012: Danzn
  • 2013: Unter meiner Deckn

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: I kon fliang (live)

Projekte mit Menschenskinder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Wenn der Mensch (Single mit menschenskinder)
  • 2007: Wenn Du lachst (EP mit menschenskinder)
  • 2008: Neue Generation (CD mit menschenskinder)

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Claudia Koreck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: DE AT
  2. a b Süddeutsche Zeitung vom 9. April 2009 Claudia Koreck: "Mit viel Gfui" (Memento vom 10. April 2009 im Internet Archive)
  3. Claudia Koreck - Deutsche Mugge. Abgerufen am 26. Dezember 2023.
  4. http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/gipfeltreffen/gipfeltreffen-136.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.br.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) [16. August 2014]
  5. Claudia Koreck mit den Eagles auf Tour (Memento vom 25. Juni 2011 im Internet Archive)
  6. "Auf bessere Zeiten" - ein neues Lied für Sternstunden 2020 - November - 2020 - Alle Meldungen - Sternstunden e.V. Abgerufen am 3. Februar 2022.
  7. AUF BESSERE ZEITEN - VARIOUS ARTISTS. Abgerufen am 3. Februar 2022 (deutsch).
  8. iTunesCharts.net: 'IRGENDWIE, IRGENDWO, IRGENDWANN' by Claudia Koreck (German Songs iTunes Chart). Abgerufen am 28. Januar 2021.
  9. Andreas Reichelt: Exklusives Gespräch mit Claudia Koreck zur Kalender-Tour. In: Rosenheim24. OVB24 GmbH, abgerufen am 30. August 2023 (deutsch).
  10. Andreas Reichelt: Was hinter dem neuen Tourprogramm von Claudia Koreck steckt. In: Innsalzach24. OVB Media, 13. Juni 2023, abgerufen am 30. Juni 2023.
  11. Homepage von Claudia Koreck/Biographie (Memento vom 23. Februar 2015 im Internet Archive) (aufgerufen am 2. März 2015)
  12. Nikolai Schöbel: Kulturschatz - Künstler in Bayern während der Corona Pandemie. In: MUSIK-MARKETING.NET. 9. November 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020 (deutsch).
  13. Herwig Slezak: Ein Film über das Leben von Künstlern. Abgerufen am 4. Februar 2021.